Da Titl vom Füm is aus an Liad – vo de Sterne, weas kennt. Es wean jo vü so grundsätzliche Frogn in Liadln gstöt. Wea hot mei Gsangl higmocht? Wos hot de Liebe eigentlich mit den zan tuan? Wea wü ewich lem? Tatast mi ned ham woin? Wüst ma wirklich weh tuan? Wea hoit in Regn auf? Wos kost es Hundsviech draußd in Fensta? Wohin san de Bleamln oposcht? Oder a gaunz wichtig: Wos tuat da Fux sogn? De Antwuatn miassts eich owa söwa suachn, fia des homma jetz ka Zeit ned do. I hüf eich vielleicht nua bei da schweastn Frog, de wos a die letzte woa. Laut de Japonesa sogta: „Kon kon“ Da Fux. Is so.
In den Füm is aufs easchte amoi kloa, wos de olle zsammanghaut hot. Es geht um drei Bobo-Poare, de wos se natirlich stondesgemäß in zweitn Hieb ghaut hom. Nochden i bis vua kuazn a duatn eiquatiat woa (owa scho seit viazich Joa, oiso seit ana Zeit, wo des no ned so schick woa ois wia heit), kenn i mi aus und kau eich sogn, de an wohnan auf da Prodastroßn, de ondan in da Weintraubngossn, bei de drittn zwa hob is ned gaunz behiant, owa de ane von de drittn zwa mocht a Butik a auf da Prodastroßn auf, glei bei mia ums Eck, wo i amoi gwesn bin. I bin jo donn letzns in neintn zogn, weu is nimma mea ausghotn hob mit de Bobo. Duatn san zwoa a wöchane, owa de san leisa und spün si ned so penetrant auf.
No jednfois de Bobo im Füm san olle guade Freind, natirlich sea aungaschiat, bewegt, imma liab und schaun a auf die Bam. Und jetzn kumma endlich zu den, des wos de nocha olle zsammanhauat: De Madl lossn si olle anpumpan, und so a schreiats Pampaletsch, bei den wos ma jetz olle guadn Vuasetz fias Lem auf amoi in echt umsetzn tan soitat, des hoit da steakste Bobo oda de steakste Bobesse ned aus. Und a Beziehung scho goa ned. Und waunn de ondan Leit ned eisegn woin, doss des de Freiheit vo so an Bankert zuvü eischränkt, wann ma eam a Windlhosn umhängt, und da Gschropp denentsprechend oiso afoch frei in da Gegend herumscheissn muass, und des a in fremde Wohnungen, dann hot mas mit sovü Ignoranz vo da Umwöd hoit a wirklich ned leicht…
Von den hea eigentlich a sea besa, gfeanzta Füm, weu untan Strich ned vü guads übableibt. Um so mea tuats an wundan, mit wöcha Leichtichkeit de Kreutzerin des dazöht, mit an feinan Schmäh, dea wos fost no auf da Zungan austrickat und an nua mea oisa Sand ins Uawaschl blosn tuat. Und de Schauspüla hom den trockanen Schmäh olle mitananda leiwaund drauf. A supa gmocht san de vün klan Deteus und Theman, de wos imma wieda auftauchn und weidagspunnan wean. Do hot wea bein Stukkatian auf da Fümakademie im ameriganischn Drehbiachlkuas guad aufpasst. Sea rund, des ois.
Ganz groß aufspün tuat deamoin übrigens da Rubey Manuel. Do siecht ma, wos geht, waunn dea amoi ka Juppie-Oaschloch mit Möh in da Nosn spün muass. Bitte mea vo den!
Ö 2016. Regie & Buch: Marie Kreutzer. Darsteller: Vicky Krieps, Pia Herzegger, Pheline Roggan, Manuel Rubey, Marcel Mohab, Andreas Kiendl, Doris Schretzmayer. 100 min.
Füme, dies eich dazu furtbüdendaweis auschaun kennts:
(draufklickn, und es kummts zua Internet Movie Database)
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