Des hätt eigentlich ana vo de Füm sei miassn, wo an a jeda Schmäh wia a gfäude blade Krot in Hois steckn bleibt. Und de Lea van Acken is ans vo de greßtn Schauspütalente, des wos de Marmeladinga im Moment hom. Wia oiso is des dann so in d´Hosn ganga?
Es geht glei am Aufong los. De Reschieanweisung, „Spüts ma frisch lackiate Hutschpferd!“, hätt si da Resischöa sporn kenna. I waaß scho, de erschtn Szenan soin zeign, wia es Lem wor, bevur de Anne si vur da Nazibagasch hot vasteckn miassn. Frei nochn Motto: Nur wer om is, kau a owefoin. Nua foin de am End ohnehin so tiaf owe, dass scho wurscht is vo wo. Und de Famülie is so penetrant guat aufglegt, de hupfn vur Freid nur umananda und hoitn ernare Zähnd an an Stangal vurn Gsicht ind Kamera, dass se sogor de vurher augsprochanen Hutschpferd um an frischn Lack bein Hutschpferdanmola anstölln missatn. Sogor in da Josefstodt tatatn sa se scheniern, wanns so aufspün tatatn.
Und wia in da Josefstodt gehts a weida. Weu wos in den Vasteck orennt, is ka Füm, des is brav ogfümtes Schuitheata, des wos kan vo sein Smartfon weghoit. I hob jo es Togebiachl vo da Anne Frank ned glesn, weu i a find, des gheat si ned, dass ma in an fremdn Togebiachl stirlt – owa wann i mir den Füm auschau und a in erschtn Füm aus Ameriga, dann kummts ma vur, ois ob des ka Gschicht warat, de wos si guat in an Füm dazöhn lossat.
Wann ma es grausliche Drumherum weglosst, dann gehts um a poa Leit, de wos johrelong auf an Dochbodn aufaranandahockn und si gegnseitig sekkian. Dazua kummt de Pubatätsgschichtn vo da Anne, wo´s es Gör gem derf, wo owa a nix bsundas orennt. Intaressantaweis losst da Füm a wirklich es Drumherum fost gonz weg. Ma erfohrt kaum, wos se außahoib vo den Haus ospüt, de Dochbodinga redn a fost nix drüba. Und es kann ma kana eiredn, dass de nix mitkriagt hom, weu erschtens schauns a zum Fensta auße und außadem homs an Radio.
In erschtn Teu von Füm, kumman a nua kuaz a poa Nazi-Oaschlecha vur – de üblichen bledn Füm-Nazibuam, de wos in den Foi de Anna bein Bodn ausn Meer stampern. Und mehr wird ned dazöht – ned üba de deitschn Nazi, ned üba de hoizschuachatn Nazi, ned üba de sunstign Kasrolla, und bis auf a poa Mödungen zum D-Day und a poa Bombneischläg auf da Tonspur a nix üban Kriag! Ma hot es Gfüh, da Resischöa hot gmant, des waaß ma eh scho ois. Do hota a Recht. Nua, wann ma eh scho ois waaß, za wos brauch i dann in Füm? Wer si mit den eh auskennt, fia den kummt nix neichs, fia de ondaren (fia Tinätscha zan Beispü) is des vü zu obaflächlich, duacharananda und fad.
Nur zum Schluss, bei den Teu, der wos zwangsleifig nimma ins Togebiachl hot einekumma kennan, do find da Resischöa auf amoi zu ana eiganen Büdsproch und ma denkt si, heast der wü wirklich wos dazöhn! Und do blost si de schiache Krot do no so urndlich auf, dassd glaubst, du muasst dran dastickn. Und mit den Gfüh hauts di dann auße ausn Soi. Und so sois a sei. Owa des san nur fünf Minutn vo an gonzn Füm…
Guat gmant haaßt hoit leida no ned guat gmocht.
D 2016. Regie: Hans Steinbichler. Buch: Fred Breinersdorfer. Darsteller: Lea van Acken, Ulrich Noethen, Martina Gedeck, Stella Kunkat, André Jung, Margarita Broich, Leonard Carow, Arthur Klemt. 128 min.
Füme, dies eich dazu furtbüdendaweis auschaun kennts:
(draufklickn, und es kummts zua Internet Movie Database)
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