Na, heats ma auf! Des is jetz noch STONEWALL und THE DANISH GIRL scho da dritte Füm in den Joa, dea wos es mit da historischn Woaheit meglichaweis ned recht akkurat hoit. Und jedsmoi is des a Sabotasch vo an wichtign Thema.
Owa ans nochn ondaren: Da Aufaung spüt in ana Wäscharei, und du glaubst zeast, du bist bei de Miserablinga und glei faungt de Anne Hathaway zum Kirrn au. Owa na, es is de Carey Mulligan, de wos a scho amoi in an Füm gsungan hot (SHAME). Dermoi hoit sa se zruck, woascheinlich weus mit da schwean Oaweit, in aulassign Schef und ian Bankatn eh scho ausglost gnua is. De Dämpf in da Wäscharei san a sicha ned guat fiad Stimm. Weu de san ibahaupt ned guat fia di, waunnst scho seit da Kindazeit duat hacklst. Da tatast da am End liaba a Rauchalungan winschn.
De Carey haut se dann mit de Suffraschettn auf a Packl, des woan Weibaleit, de wos in England vuan zwatn Wödkriag fias Frauenwoirecht kämpft hom. Da Füm bleibt noh an dena Leit dran und losst an in Kampf gegn a ignorante Umwöd leiv mitalebn. Ma kau sis heit jo goa nimma vuastön, dass ma friha fia Söbstvaständlichkeitn so hot kämpfn miassn. Und es schod goa nix, wau an vuagfiat wiad, dass in Europa vua guat hundat Joa a ned vü bessa zugongan is, ois wos ma heit in islamischn Ländan vuawiaft. Zu Recht vuawiaft, dass ma si richtig vastehn. Owa unsare Uagroßötan woan um nix bessa. Und de Religion, wuascht wöchane, hot do wia duat ihrn Teu beitrogn.
Muasst da gem: Da Beginn da echtn Gleichstöllung vo Mandal und Weibal in da Famülie in Östarreich woa bittschee a east in de Siebziga Joa. Ned dassd glaubst von neinzehntn Joahundat, naa von zwanzigstn! Vua 1978 hot da Voda a allanich iba de mindajährign Bankatn entschiedn und a nua ea de vatretn diafn. Bis dahin hot a da Maunn de Frau vua Gericht vatretn oda ihre Hobsölichkeitn vawoitet. Kau ma si jo wirklich ned vuastön. Vua ned amoi viazich Joa! Und es hot si fia a Zeitl a sicha nua am Papirl geändat. Und waunns nach gewisse Partein (i sog jo kan Noman, owa de Foab warat dunkl) oda de Kiachn oda ondare gleichgsinnte Gsichta gangat, warat des bis heit ned vü ondas, glaubts ma des!
Hob i söwa east nochlesn miassn. Schaust hier.
Zruck zum Füm: aungaschiat, eindringlich, guat gspüt und so dazöht, dass ma de Gachn i si aufsteign spüat, weu des ois so vatrottlt is. Nochdenklich stimmt an a, wia des gaunze in Gwoit vo beide Seitn umschlogt und a de Weibsn zu Andagraund-Kämpfarinnen wean, de wos Bombn in Briafkastln und Politigahittn schmeißn (wobeis eh aufpassn, dass kan wos passiat, owa trotzdem). I frog mi bei sowas imma, ob des wirklich zu wos sinnvoin fian kau. Da Füm gibt ka Antwuat, owa Frogn stön is eh es wichtigste.
Nochhea denkt ma si, de Maunnaleit hom ois diafn, de Weibaleit nix. Stimmt owa ned ganz. Weu zu dera Zeit hom a vü Männa je noch Klossn es Woirecht a ned ghobt. I vasteh ned, wia ma des im Füm auslossn kau. Ma soitat soichane Füme imma fia de mochn, de ma vo sein Auliegn ibazeign mecht und ned fia de, de wos eh dasöbn Ansicht san. Es letztare nenn i fia mi es „Stadtkino-Syndrom“, weus duatn vü soichane Füme spüt, wo si da scheinlibarale Büdungsbüaga wohlig in den suhln kau, dass ea eh auf da richtign Seitn steht. Wann ma a so an Schmä oziagt wie in den Füm jetz, dann kau wea des leicht ois Propaganda obtuan. Schod drum. Trotzdem trifft da Füm in Kean vo da Aungelegnheit. Dahea ziag i ka Steandal o. Ausnahmsweis. Des is owa es letzte Moi, gö, dassas nua wißts.
UK 2015. Regie: Sarah Gavron. Buch: Abi Morgan. Darsteller: Carey Mulligan, Anne-Marie Duff, Helena Bonham Carter, Ben Wishaw, Brendan Gleeson, Natalie Press, Meryl Streep, Romola Garai. 106 min.
Füme, dies eich dazu furtbüdendaweis auschaun kennts:
(draufklickn, und es kummts zua Internet Movie Database)
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