LE TOUT NOUVEAU TESTAMENT (Das brandneue Testament)

A Füm wira Gottesbeweis. Vo olle Doastöllungen vo Gott hot me de do am meistn ibazeugt. Des is a guade Eaklearung dafia, warum de Wöd so is, wias is.

Im Aufang woa in Gott oaschfad. Auf des hot a gsogt, es werde Brüssel. Des leicht an sufuat ei. Weu des is a so a schiache Stodt, dass se a guade Vualog fia de Easchoffung vo da restlichn Wöd woa. Weu eam daunn no imma fad woa und a weu ea a boshofte Gretzn is, hot da Gott dann a no in Menschn easchoffn. Damit ea wen hot, dem ea ollaweu wos zfleiß mochn kau und den ea urndlich quön kau. Ea eafind zum Beispü de Gebote, dass a Marmeladnbrot imma auf de Marmeladnseitn foin muass oda dass in Billa de Schlangan an da jeweus ondan Kassa imma de schnöllare is. Es gfreit eam a sea, mit seina Spüzeigeisenbahn und seine Modellflugzeig Unfälle zum Spün, de wos daunn a in da wirklichn Wöd passian. Do locht ea daunn. Wann i mi so umschau, dann kau de Schepfung eigentlich nua genau so ogrennt sei…

Ned in Plan hot da Gott ghobt, dass eam sei klane Tochta vo zhaus opascht. Se suacht si neiche Apostln zsamm, weu se wü in Fodan zfleiß de Wöd bessa mochn. Des hätta wissn kenna, weu eam des gleiche schon min ödaren Bruada passiat is, dea wos si owa hot okrogln lossn. De Tochta schickt dann a no von Gott sein Compjuta Imäls mit de Todeszeitn fia olle Menschn ausse. Des fäut in Gott urndlich au, weu de Menschn glei amoi aufhean zum Kriagspün. Und ohne Kriag und Ölend bleibt fian Gott ka Gaude mea.

Es Drehbiachl vahaschpet si von Zeit zu Zeit in zvü Anzlgschichtn, vo da Heulichn Famülie augfangt bis zu de vaschiedanen Apostl. Da Füm is owa sea komisch und gscheit. Es gibt vü hearrlich absuade und surrealistische Szenan. Und wia gsogt, ea eakleat de Wöd schlüssig. Da bleibt ka Frogn offn. Und ea zeigt dabei, wias ohne in Gott vü bessa geht. Manchmoi losst da Dormael in innaren Hippie zvü Freiraum, weu monchane Ideen san goa zu naiv und zu liab, owa des passt scho.

Ans no mit fian Hamweg: Soitat de Gretzn vo Heagott je amoi vua eichara Haustia stehn und in eichare Woschmaschin eineschaun woin – lassts eam jo auglahnt! Sogst eam afoch, es sads ned daham. Waunns wissn woits warum, schauts eich in Füm au!

B 2015. Regie: Jaco von Dormael. Buch: Thomas Gunzig, Jaco von Dormael. Darsteller: Pili Groyne, Benoit Poelvoorde, Yolande Moreau, Laura Verlinden, Romain Gelin, Catherine Deneuve, Francois Damiens, Serge Larivière, Didier de Neck, Marco Lorenzini . 113 min.

Füme, dies eich dazu furtbüdendaweis auschaun kennts:
(draufklickn, und es kummts zua Internet Movie Database)

DOGMA   

LE HUITIÈME JOUR   (Der achte Tag)   

MR. NOBODY   

OH, GOD!   (Oh, Gott)   

TOTO LE HÉROS